26
Okt
2008

Web 2.0-Ressourcen

Ich erinnere mich noch an die Anfänge des Internets. Da hat es geheißen: "Wow, es gibt eine Verbindung über den Computer, die kann alle anderen Computer der Welt erreichen." Darunter konnte sich am Anfang noch niemand wirklich etwas vorstellen. Und niemand hätte geahnt, welche weiteren Ausmaße diese Erneuerung mitsich bringen würde.
Nun ja, ich will auf eines dieser Ausmaße eingehen: den "Web 2.0-Ressourcen". Diese Bezeichnung wird für jegliche Kommunikationsmöglichkeiten im Internet genützt. Sie kamen meines Erachtens mit der "Popularität" des Internets.

Haben Sie schon einmal Musik vom Internet heruntergeladen? Oder vielleicht ein Kommentar zu einem Artikel in die Tastatur geklopft, weil sie dieser so aufgeregt hat? Loggen Sie sich regelmäßig auf einer Seite ein, die es Ihnen ermöglicht, eigene Profile über sich zu erstellen, Freunden zu schreiben oder Bilder zu veröffentlichen? Ja? Dann benützen Sie Web 2.0-Ressourcen; vielleicht, ohne es zu wissen...

Auch ich wusste bis vor kurzem gar nicht, dass ich sie benütze. Und zugegeben, viele davon benütze ich auch nicht, erstens weil sie viel Zeit in Anspruch nehmen und zweitens, weil sie von allen Menschen im world wide web gelesen werden können. Ich begnüge mich damit, meine Zeit ab und zu im Studivz totzuschlagen. Allerdings habe ich während meiner Auslandsreise vom "Facebook" erfahren: das "Studivz" für die gesamte Welt! Ob es sich nicht lohnen würde, sich dort einmal anzumelden?

Hmmm.... nein! Solange es geht, möchte ohne dieser Ressource auskommen, obwohl sie wahrscheinlich wiederum ungeahnte Möglichkeiten öffnet. Aber ich versuche mich ein wenig dagegen zu wehren, dass Kommunikation heute öfter indirekt stattfindet, im geschützten Rahmen hinter dem Bildschirm, hinter dem Telefon versteckt, wo die Reaktionen auf Worte ausgeblendet werden können, wo schön zensiert werden kann und der perfekte Text ohne Fehler entsteht.

Es erweckt ein irreales Bild, versucht zu vermitteln, dass jeder Mensch - zumindest im Internet - perfekt sein kann, wenn er will. Gleichzeitig aber verlernen die Menschen immer mehr, auf die Straße zu gehen, sich der Welt so zu präsentieren, wie mensch wirklich ist. Es wird der Umgang mit Ängsten in Gegenwart der anderen vermieden, der früher unumgänglich gewesen ist. Ich mag es zu schreiben, ich liebe es; das Unpersönliche hat natürlich den Reiz des Wagnis, Dinge zu betonen, die mir in einem direkten Gespräch vielleicht peinlich wären, die ich nicht so sagen könnte. Trotzdem sollten wir nie vergessen, was es bedeutet, mit Menschen umzugehen und das könnte durch die neuen Kommunikationsmittel verlernt werden... aber: Ich weiß es nicht...
Ein kleiner aber feiner Kanton in der Schweiz, der mein erster Lebensort abseits meiner Geburtsstätte wurde

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